Sicherheit beim Aufbau von Gerüsten
Am 8. April 2023 meldete tagesschau.de: „Alle drei Tage stirbt ein Arbeiter auf dem Bau“. In einer konkreten Zahl ausgedrückt heißt das: 2022 verunglückten 74 Bauarbeiter tödlich.
Bedrückende Nachrichten, die für die konsequente Einrichtung und Nutzung von Schutzmaßnahmen sprechen.
Abstürze von Dächern und Gerüsten gehören zu den häufigsten Unfällen mit Todesfolge.
Erst die kollektiven Maßnahmen, dann die PSAgA
Um Gefahren zu minimieren, werden auf Baustellen und wo immer in der Höhe gearbeitet wird, verschiedene Schutzvorkehrungen getroffen. Sie stehen zueinander in einer gewissen Hierarchie: Vor der individuell-persönlichen Absicherung kommen kollektive Maßnahmen, um einen Absturz zu verhindern. Dazu gehören Abdeckungen, Geländer und Gerüste. Nur dort, wo das nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand realisierbar ist und auch Auffangnetze keine Option darstellen, ist eine „Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz“ (PSAgA) anzuwenden. Die Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) stellt zum Thema Gerüstbau die Informationsschrift "Gerüstbauarbeiten - Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA)" als kostenlosen Download auf ihrer Homepage bereit.
Und auch „nur mal kurz“ ist lebensgefährlich!
Es gehört zum Wesen des Gerüstaufbaus, dass es anfangs ohne kollektive Absturzsicherungen wie Geländer in die Höhe geht. Denn das Gerüst entsteht ja gerade erst.
Doch auch wenn es selbstverständlich erscheint, dass in solchen Situationen jeder Mensch allein schon zum Selbstschutz seine PSAgA konsequent anlegt: Häufig kommt es vor, dass genau das nicht geschieht.
Immer wieder beobachtet man einen leichtfertigen Umgang mit der Gefahr, insbesondere dann, wenn sich jemand „nur mal kurz“ in die Nähe einer ungesicherten Absturzkante begibt, um danach gleich wieder in den sicheren Bereich zu wechseln.
Das darf nicht sein!
Auch wenn das Anlegen einer PSAgA mit Zeitaufwand verbunden ist. Und auch wenn es sich nicht leugnen lässt, dass selbst eine gut sitzende PSAgA die Bewegungsfreiheit des Trägers in gewissem Maße beeinträchtigt. Es darf in keinem einzelnen Fall passieren, dass sich Fahrlässigkeit einschleicht, die mitunter schlimme Folgen hat! Und deshalb hat SpanSet einen Auffanggurt für Gerüstbauer entwickelt, der die Motivation zum Anlegen der PSAgA erhöht.
Je leichter der Auffanggurt, umso ...
Mit einem Gewicht von gerade mal 1,1 Kilogramm ist der Auffanggurt SpanSet ScaffPro extrem leicht, was dem Träger viel Bewegungscomfort bringt. Der Vorteil: Der Benutzer ist geneigt, den Auffanggurt am Körper zu behalten, selbst wenn es in der nächsten halben Stunde nicht gleich wieder in die Höhe geht.
... höher die Bereitschaft in anzulegen!
Im Schulterbereich ist der SpanSet ScaffPro mit Schutzpolstern gegen Abrieb ausgestattet.
Das ist nicht nur in Hinblick auf ergonomische Gesichtspunkte erwähnenswert: Die Polster schützen den Gurt, wenn der PSAgA-Träger schwere und raue Materialien schultert. Das reduziert den Verschleiß der PSAgA, was ihre Lebensdauer erhöht.
Denn mit abgenutzten oder beschädigten Gurten ist sie nicht mehr sicher und deshalb ablegereif.
Hat er die PSAgA angelegt ... oder nicht?
Auch wenn es dem einen oder anderen sorglosen Menschen am Bau eventuell nicht gefällt: SpanSet hat den Auffanggurt durch seine auffallende Zweifarbigkeit mit einem „pädagogischen Extra“ versehen. Denn Führungskräfte und andere Verantwortliche können schnell erkennen, wer sich von ihren Leuten in der Gefahrenzone aufhält und es versehentlich versäumt hat, die PSAgA anzulegen. Die PSAgA kommt nicht nur beim Gerüstbau zum Einsatz. Auch in Schalungsumgebungen oder bei Instandhaltung und Wartung bietet sich der SpanSet ScaffPro als komfortable Form der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz an.